Am Anfang steht zumeist eine Irritation, ein Rätsel: Obwohl wir jahrelang in Therapien, Coachings, Achtsamkeitskursen oder Seminaren zur Selbsterkenntnis versucht haben, hinderlichen Mustern auf die Spur zu kommen, gelingt es einfach nicht sie aufzulösen. Wir erleben etwas an uns wie fremdbestimmt, Probleme als schicksalhaft. Aber wenn die Ursache für dieses bedrängende Lebensgefühl nicht in unserer Biografie zu finden ist – woher stammt sie dann? Sie liegt im Unbewussten und ist sehr oft ein emotionales Erbe unserer Vorfahren.
Wir alle sind Gefühlserben und viel stärker von unserer Herkunft geprägt, als uns bewusst ist. Es sind die Erfahrungen unserer Eltern oder Großeltern mit Flucht, Verlust, Trauma, Ablehnung und innerer Einsamkeit, die unser Fühlen und Handeln bestimmen können. Sie können aus Kriegen mit all ihren furchtbaren Auswirkungen stammen, aber auch aus ganz persönlichen Erlebnissen.
Wenn wir dieses emotionale Erbe erforschen, öffnen sich neue Perspektiven auf unser Leben. Wir können unsere Werte, unsere Ängste, unsere Sehnsüchte und Befürchtungen darauf überprüfen, ob es wirklich unsere sind. Und die Aufträge ablegen, die uns unsere Vorfahren erteilt haben. Um endlich auf dem eigenen Weg anzukommen.
Immer mal wieder werde ich gefragt, ob es nicht besser und effizienter wäre, eine Blockade oder einen Glaubenssatz mithilfe von Affirmationen zu überwinden, ein neues Mindset zu erarbeiten. Nein, das wäre es nicht. Denn um ein Bewusstsein für die Ursachen von Einsamkeit, Ängsten, innerer Unruhe, Bindungsproblemen und Karriere-Blockaden zu bekommen, müssen wir die tieferen Ursachen kennenlernen und transformieren. Tun wir das nicht, scheitert jedes neue Mindset schon nach wenigen Wochen.
Das Seminar ist geprägt von einer Mischung aus inhaltlichen Impulsen und intensivem persönlichen Austausch. Damit ein echter persönlicher Austausch gelingt, ist die Zahl der Teilnehmer:innen auf 15 begrenzt.