TAMAM -Das Bildungsprojekt von Moscheen mit dem Museum für Islamische Kunst

TAMAM -Das Bildungsprojekt von Moscheen mit dem Museum für Islamische Kunst


Adresse: Bodestraße 1-3 10178
Telefon: +49 (0)30 26642 - 5210
Website: https://tamam-projekt.de

Moschee trifft Museum - Im TAMAM-Projekt arbeiten Moscheen, Cemhäuser, islamische Vereine und Verbände mit dem Museum für Islamische Kunst auf Augenhöhe zusammen.
TAMAM ist ein arabisches Wort und signalisiert Zustimmung: Ist gut! oder einverstanden! Im Projektnamen ist es aber auch Akronym und steht für: تعاون بين المتحف و المسجد (Ta´awun bain-al-Mathaf wa-l-Masjid), d. h. Kooperation zwischen dem Museum und der Moschee. Wir wollen die interkulturelle Jugendarbeit in Moscheegemeinden stärken und das Museum für Islamische Kunst in Zukunft als wichtigen Ort der Begegnung für Muslime in Deutschland etablieren. Hierzu entwickeln Fachleute des Museums gemeinsam mit Multiplikator_innen aus Moscheegemeinden passendes Unterrichtsmaterial, um in den Moscheen über Kunst und Kultur zu sprechen. So kommen die Kunstwerke des Museums in gewisser Weise in die Moschee und anschließend die Gläubigen ins Museum. Dabei arbeiten wir am Zahn der Zeit u.a. mit 3D-Drucken und Virtual Reality-Elementen. Während des gesamten Projekts arbeiten wir partizipativ und dialogisch. Das heißt, wir basteln so lange an den Inhalten, Methoden und der Grafik rum, bis alle Beteiligten zufrieden sind. Es gibt daher keine Hierarchie, sondern das Museum und die Moscheegemeinden arbeiten als Partner GEMEINSAM an den Inhalten. Das TAMAM-Projekt ist ein unabhängiges Projekt, das sich aus dem Kooperationsprojekt "Extremismusprävention und Erschließung museumspädagogischer Zugänge für muslimische Multiplikatoren" zwischen den Museum für Islamische Kunst und dem Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück entwickelt hat. Das TAMAM-Projekt wird durch den Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Mission: Das Museum für Islamische Kunst in Berlin ist eine der ältesten und größten Sammlungen Islamischer Kunst weltweit. Das Museum hat daher ein großes Potenzial, um sich in den Bildungsbereich einzubringen. In der Kunst und Kultur ist es ganz offensichtlich, dass der Islam, wie auch das Judentum und das Christentum, ein Kind der Spätantike ist.
Wir stellen die oft vergessene gemeinsame Geschichte der Weltreligionen nun in den Mittelpunkt unserer Arbeit und machen sie zum Kern unseres Unterrichtsmaterials. Mit Angeboten zur interkulturellen Bildung tragen wir diese Perspektive in die Moscheegemeinden.


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Apr
28-29