Berlinische Galerie

Berlinische Galerie
Adresse: Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin, Deutschland
Website: https://berlinischegalerie.de
Arbeitszeiten:

10:00 - 18:00

Die Galerie wurde im Jahr 1975 als Verein gegründet, um in Berlin entstandene Kunst zu präsentieren. In den ersten Jahren residierte sie in einem Charlottenburger Büro, Ausstellungen wurden unter anderem in der Akademie der Künste oder der Neuen Nationalgalerie gezeigt. 1978 zog die Galerie in das Landwehr-Kasino in der Jebensstraße am Bahnhof Zoo und 1986 in den Martin-Gropius-Bau.


Nach der Wiedervereinigung Berlins im Jahr 1990 wurde die Sammlung 1994 zur Stiftung öffentlichen Rechts und nutzte Räume im Martin-Gropius-Bau. Aus dem Trägerverein entstand später der Förderverein Berlinische Galerie e. V. Im Jahr 1998 musste die Sammlung wegen Sanierung und Umbauarbeiten des Hauses in der Niederkirchnerstraße umziehen.


Nach Jahren ohne Domizil wurde am 22. Oktober 2004 ein eigenes Haus in einer umgebauten Industriehalle mit 4600 m² Ausstellungsfläche in der Alten Jakobstraße eröffnet. Der Umbau der 1965 errichteten Halle dauerte ein Jahr; ursprünglich befand sich dort ein Glaslager. Im Nachbargebäude wird noch heute das Glaserhandwerk gelehrt.


Auf zwei Ebenen werden die Dauerausstellung sowie Sonderausstellungen gezeigt. Darüber hinaus gibt es einen Vortragssaal, ein Archiv, eine Bibliothek, einen Studiensaal, ein Café, einen Museumsshop sowie eine Kunstschule für Kinder und Erwachsene.


Im Obergeschoss präsentiert die Galerie in chronologischer Folge eine Auswahl der Meisterwerke ihrer Sammlung, aktualisiert durch Entdeckungen und Neuerwerbungen. Schwerpunkt sind Dada Berlin, die Neue Sachlichkeit und osteuropäische Avantgarde. Außerdem zeigt die Galerie die Kunst des geteilten und wiedervereinten Berlins.


Das Sonderausstellungsprogramm im Erdgeschoss reicht von der Klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst in Berlin. Es wird ergänzt durch Veranstaltungsreihen mit Filmen, Konzerten, Künstlergesprächen, Kuratorenführungen und Vorträgen.


Die ältesten Werke des Bestandes stammen aus dem Jahr 1870. Im Bereich Bildende Kunst besitzt die Sammlung des Museums unter anderem Werke der Berliner Secession (Max Liebermann, Lovis Corinth, Franz Skarbina, Hans Baluschek), der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus (Otto Dix, George Grosz, Hannah Höch) und Gemälde von Georg Baselitz, Werke von Wolf Vostell, Ursula Sax und den Jungen Wilden, sowie zeitgenössische Installationen. Dazu kommen die große Grafische Sammlung (rund 15.000 Arbeiten), Fotografien und Architekturmodelle.


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