›Ultraschall Berlin‹ –Festivalauftakt & Festivalabschluss mit dem DSO

›Ultraschall Berlin‹ –Festivalauftakt & Festivalabschluss mit dem DSO
Haus des Rundfunks,
Masurenallee 14 Berlin 14057 DE

Den Festivallabschluss am Sonntag, den 19. Januar gestaltet ebenfalls das DSO, diesmal unter der Stabführung von Markus Poschner. Im Mittelpunkt steht hier einerseits das Violoncellokonzert von Philipp Maintz mit Johannes Moser, andererseits die Auseinandersetzung mit Zeit, Tod und Abschied in Kompositionen von Charlotte Seither und Sarah Nemtsov.

Zur Festivaleröffnung von ›Ultraschall Berlin‹ am Mittwoch, den 15. Januar steht dem DSO mit Anna Skryleva eine Dirigentin mit der besonderen Fähigkeit, das Publikum für ungewöhnliche Formate und neue Musik zu begeistern, am Pult vor. Gemeinsam mit der Magdeburgischen Philharmonie wurde sie mit dem Orchester-Innovationspreis ausgezeichnet, beim DSO leitete sie 2024 den ›Symphonic Mob‹.
Skryleva führt im Haus des Rundfunks durch ein Programm, dessen Werke mehrheitlich von religiösen und mythischen Erzählungen und Bräuchen inspiriert sind. So greift die südkoreanische Komponistin Younghi Pagh-Paan die Auferstehung Jesu auf, Olga Neuwirth nimmt ein jiddisches Kinderspiel zur Vorlage und Konstantia Gourzis ›Mykene‹ nimmt Bezug auf den antiken Klytämnestras-Mythos. Im Mittelpunkt des Abends steht das Violinkonzert ›distancing ...‹ von Robert HP Platz, das sich mit dem zu Pandemiezeiten verordneten Abstandsgebot auseinandersetzt. Carolin Widmann bringt es als Solistin zur Uraufführung.


Wenige Tage später, am Sonntag, den 19. Januar, beschließt das DSO das diesjährige Festival. Der vielfach ausgezeichnete und für sein Engagement für neue Musik bekannte Cellist Johannes Moser interpretiert ›upon a moment's shallow rim‹, eine Hommage an das Soloinstrument von Philipp Maintz. Weiterhin erklingen unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner
Werke der Komponistinnen Charlotte Seither und Sarah Nemtsov. Seithers Kammerorchester Komposition ›zu welcher stunde‹ kreist um Fragen nach Trauer, Klage, Erlösung und Sehnsucht und lädt zum Innehalten ein. Währenddessen zehrt Sarah Nemtsovs ›black trees‹ von Einflüssen Sylvia Plaths und Beethovens.

›Ultraschall Berlin‹ steht für musikalische Entdeckungen und neue Klänge. Alljährlich werden im Rahmen des von   Deutschlandfunk Kultur und radio3 vom rbb veranstalteten Festivals Uraufführungen, Werke der jüngsten Vergangenheit und Klassiker der Avantgarde im Haus des Rundfunks präsentiert. Das DSO eröffnet und beschließt das Festival auch 2025 und setzt dabei seine traditionsreiche Reihe ›Musik der Gegenwart‹ fort, die seit den 1950er-Jahren das aktuelle Musikgeschehen auf die Berliner Bühne bringt. Seit 1999 markiert ›Ultraschall Berlin‹ den Auftakt der Festivalsaison für neue Musik in Deutschland und stellt ein absolutes Muss für Liebhaber:innen unkonventioneller Töne dar.


Mi 15.01.25, 20 Uhr, Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal)
Eröffnungskonzert ›Ultraschall Berlin‹

  • Anna Skryleva Dirigentin
  • Carolin Widmann Violine
  • Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  • Younghi Pagh-Paan ›Frau, warum weinst Du? Wen suchst Du?‹
  • Olga Neuwirth ›Dreydl‹
  • Robert HP Platz ›distancing ...‹ für Violine und Orchester (Uraufführung)
  • Konstantia Gourzi ›Mykene‹ – 7 Miniaturen

So 19.01.25, 20 Uhr, Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal)
Abschlusskonzert ›Ultraschall Berlin‹

  • Markus Poschner Dirigent
  • Johannes Moser Violoncello
  • Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  • Charlotte Seither ›zu welcher stunde‹ für Kammerorchester
  • Philipp Maintz ›upon a moment's shallow rim‹ für Violoncello und Orchester
  • Sarah Nemtsov ›black trees‹



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