Die Ausstellung, die stark von aktuellen Ereignissen beeinflusst ist, erforscht den zeitgenössischen Diskurs über den Einsatz von Drohnen und untersucht die Überschneidung von Technologie, Arbeit und Kriegsführung durch die Linse von drei Künstlern aus zwei Jahrzehnten.
Die Ausstellung zeigt Werke des verstorbenen deutschen Filmemachers Harun Farocki (geb. 1944 - gest. 2014), die neben zwei zeitgenössischen Künstlern ausgestellt werden, deren persönliches Leben stark vom Krieg beeinflusst wurde: Es ist die erste Ausstellung von Werken der ukrainischen Künstlerin Violetta Oliinyk (geb. 1995) in Deutschland und die erste Präsentation einer Serie von Drohnenbildern aus dem Krieg in der Ukraine der preisgekrönten Fotografin Johanna Maria Fritz (geb. 1994).
Zusammen bilden diese Arbeiten eine schlüssige Erzählung, die die Produktion und den Einsatz von Drohnen miteinander verbindet und über die Arbeit hinter der Technologie und die visuelle Kultur der modernen Kriegsführung reflektiert. Die Ausstellung lädt zu einer kritischen Reflexion darüber ein, wie sich die zunehmende Zugänglichkeit von Drohnentechnologie und -bildern auf die öffentliche Wahrnehmung und die Distanzierung von Gewalt auswirkt.
Mit der großzügigen Unterstützung der Sammlung Hoffmann zeigt der berlinbookclub in den Sophie-Gips-Höfen (roter Gang), Sophienstr. 21 in 10178 Berlin Mitte bis Oktober 2025.
- Ort: red by berlinbookclub, Sophienstr. 21, roter Durchgang, 10178 Berlin
- Öffnungszeiten: Do - Sa 12:00 - 18:00 Uhr