Szenische Lesung mit Live-Musik: Nadija heißt Hoffnung

19:00
Olbersstraße 38 10589, Berlin
Szenische Lesung mit Live-Musik über das Leben einer Jahrhundertzeugin
am 08.05. und 11.05. um 19 Uhr in der Aula des Gottfried-Keller-Gymnasiums 

„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.“ (George Santayana)

Nadija Slessarewa wird am 23. September 1930 in Dnipro (Ukraine) geboren. Sie wird Zeugin und Opfer von Stalins Holodomor, Stalins Erschießungen und des Nazi-Terrors im Zweiten Weltkrieg. Die Nazis verschleppen sie zur Zwangsarbeit nach Deutschland: 
Im Winter 1943 / 1944 wird sie 700 Kilometer zu Fuß Richtung Deutschland getrieben, durchlebt u.a. das Konzentrationslager Stutthof und wird als junges Mädchen für medizinische Experimente der Nazis missbraucht. Nadija überlebt diese Hölle.

Das dokumentartheater berlin begleitet sie auf dieser unfassbaren Reise, dokumentiert, gibt dem Horror zweier Diktaturen ein Gesicht, verwandelt Nadijas Erinnerungen auf der Bühne in Worte, Musik und Bilder. Und es verneigt sich vor ihr - einer Jahrhundertzeugin, die ihr ganzes Leben der Arbeit gegen das Vergessen widmete.

„Nadija heißt Hoffnung“, inszeniert von das dokumentartheater berlin, ist Teil der stadtweiten Themenwoche „80 Jahre Kriegsende – Befreiung Europas vom Nationalsozialismus“, auf Initiative und gefördert vom Land Berlin, realisiert von Kulturprojekte Berlin mit zahlreichen Partnern.

Veranstaltungsort
Olbersstraße 38 10589
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