Sephardische Musik des Mittelmeerraums

Sephardische Musik des Mittelmeerraums
Hoffnungskirche zu Pankow,
Elsa-Brändström-Straße 33-36

Ensemble „Plaisirs de Musique aus Tschechien:
Eliška Tesařová (Gesang), Marta Kratochvílová (Flöten), Marian Friedl (Kontrabass),
Kamil Slezák (Percussion), Jan Čižmář (Laute, Gitarre, Theorbe)

In den Arrangements des Ensembles werden die Stile Alte Musik, Klassik, Folk, Jazz und Weltmusik zu einer ganz eigenen musikalischen Sprache verbunden.

Bis ins Jahr 1492 lebten in Spanien Gemeinschaften von Christen, Juden und Muslimen friedlich Seite an Seite, sie beeinflussten und bereicherten sich gegenseitig auf kultureller Ebene. Besonders die Musik spiegelt den außerordentlichen Reichtum und die Schönheit der damaligen Kultur wider.
Nach 1492 wurde der Großteil der spanischen Juden, genannt Sephardim, vertrieben und sie zerstreuten sich entlang der Mittelmeerküste, wo sie weiterhin die lokalen kulturellen Traditionen aufnahmen und beeinflussten.

Die sephardischen Lieder, gesungen in Ladino-Sprache, zeichnen sich durch unverwechselbare Melodien aus, die ihre spanischen Wurzeln und die Einflüsse der arabischen, christlichen und jüdischen Kultur widerspiegeln.

Das Zusammenwirken verschiedener Kulturen war und ist eine Herausforderung, sephardische Lieder geben uns Hoffnung für die Gegenwart, erinnern uns daran, dass es möglich ist, sich gegenseitig zu bereichern, über alle Unterschiede hinweg.

Die Musik ist von starker Emotionalität durchdrungen und befasst sich mit den existentiellen Themen des Lebens, bezeugt die tiefe Spiritualität der Menschen der damaligen Zeit und erzählt von der bewegten Geschichte des sephardischen Volkes.


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