Welche Handlungsoptionen haben die Künste und der Rechtsstaat, welche Impulse kann die Kultur geben und wie können Menschen als Gesellschaft damit umgehen, dass manche bereits heute nicht mehr bloß im übertragenen Sinn auf gepackten Koffern sitzen?
Diese Fragen sind dringend und drängend – denn nicht nur die Demokratie und ihre Kultur sind verletzlich, die Menschen, die sie ausmachen, sind es auch.
Anlässlich der aktuellen rechtsextremen Wahlerfolge und auch der antidemokratischen Entwicklungen der letzten Jahre, angesichts von Hetze, Gewalt und neurechten Hegemonialstrategien berät der Ratschlag der Vielen deshalb über Handlungsoptionen sowie die Verantwortung von Gesellschaft, Politik, Kultur und Künsten: Welche Freiheiten braucht diese Gesellschaft, aber auch welchen Schutz und welche Verbote?
Das Spektrum der Veranstaltung reicht hierbei von präzisen Positionsbestimmungen der aktuellen Lage, über Fragen der wehrhaften, streitbaren Demokratie und starker Bündnisse sowie der gesellschaftlichen Kraft und der Freiheit der Künste bis hin zur gegenwärtigen, kontroversen Diskussion von Handlungsoptionen wie einem möglichen Parteiverbotsverfahren.
Der Ratschlag der Vielen schafft einen Raum, um sich einen Tag lang gemeinsam über diese Fragen zu verständigen, Expertisen auszutauschen, Verbindungen und Handlungswissen zu produzieren. In Impulsbeiträgen, Diskussionen sowie Arbeitsgruppen beratschlagen die Vielen als Viele.
Künstler:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen kommen nicht nur zu Wort, sondern arbeiten gemeinsam an Antworten auf die Frage, wie die Zukunft der Demokratie engagiert offengehalten werden kann.
DIE VIELEN in Kooperation mit der Akademie der Künste
und Center for Literature Burg Hülshoff, Deutscher Bühnenverein, Deutscher Kulturrat, Fonds Darstellende Künste, Maxim Gorki Theater, GRIPS Theater, HAU Hebbel am Ufer, Initiative Kulturelle Integration, Kampnagel, Kulturforum der Sozialdemokratie, Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss und VIELE andere mehr.