Mit der Veranstaltungsreihe „Prenzlberg auf der Leinwand“ sollen im Format Film & Diskussion verschiedene Themen sozialer Gerechtigkeit und gemeinschaftlichen Lebens behandelt werden. Ausgewählte Dokumentarfilme nehmen wir zum Anlass, mit Expert*innen über die jeweiligen Schwerpunkte in die Diskussion und den Austausch zu kommen. Die Filme beziehen sich mit ihrem Thema auf einen jeweiligen nationalen oder internationalen Gedenktag im aktuellen Monat. Im April ist es Yom Hashoah, der Gedenktag für die Märtyrer und Helden des Holocaust.
Wir zeigen den Film REGINA JONAS- DIE ERSTE RABBINERIN DER WELT (2013): Die 1902 geborene Regina Jonas war weltweit die erste Frau, die als Rabbinerin tätig war. Lang erkämpfte sie sich ihren Weg zu diesem Amt, in dem sie nur viel zu kurz wirken durfte, bevor sie 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Die subtile Montage aus Dokumenten, Ausschnitten aus zeitgenössischen Filmen und anderen Zeugnissen rekonstruiert collageartig Leben und Umfeld. So wird der Lebensweg einer energischen Frau aus dem Berliner Scheunenviertel nachvollziehbar, die Fluchtmöglichkeiten nach England ausschlug, weil sie die Verfolgten des NS-Regimes nicht im Stich lassen wollte.
Nach dem Film sprechen wir über die Geschichte des jüdischen Feminismus' in Deutschland und die Zäsur des Holocaust, Erinnerungskultur und aktuelle Bezüge.
Veranstaltungsort Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg Fehrbelliner Str. 92 10119 Berlin
Zeit Donnerstag, 24. April 2025 19:30 bis 22:00 Uhr
Referent*innen Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin der liberalen jüdischen Gemeinde Hameln Moderation Sharon Adler, Journalistin, Publizistin, Fotografin
Filminfo: REGINA JONAS- DIE ERSTE RABBINERIN DER WELT Dokumentarfilm. Deutschland, GB, Ungarn, Österreich 2013 R: Diana Groó, 64 Minuten
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich. Eine Kooperation des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und des Stadtteilzentrums Prenzlauer Berg.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung
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