Ökosysteme der Fürsorge: Marisa Benjamim

Pförtnerhäuschen,
Danziger Straße 101/103/105 Berlin 10405 DE

Für diese zweite Ausstellung entwickelt die Künstlerin Marisa Benjamim eine ortsspezifische Installation und ein essbares Kunstwerk mit Pflanzensorten, die eine entgiftende Wirkung für den Körper und die Erde aufweisen. 

In ihrer Arbeit verweist Marisa Benjamim auf die Kontamination des Bodens im Ernst-Thälmann-Park durch das ehemals hier angesiedelte Gaswerk.


Eröffnung: 18.06.2025, 19 Uhr. Mit einer Live-Performance der Band YELKA.

YELKA ist ein Post-Kraut Trio aus Berlin, bestehend aus Christian Obermaier (Schlagzeug), Yelka Wehmeier (Gesang und Bass) und Daniel Meteo (Gitarre).


Ausstellungsdauer: 19.06. bis 19.07.2025
Ort: Pförtnerhäuschen, Danziger Straße 101/103/105, 10405 Berlin
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 16–21 Uhr



Veranstaltungen:


Workshop: (Im)possible Loaves: 03.07.2025, 17 Uhr im Satellit
Essbare Installation: 04.07.2025, 17 Uhr
Workshop: Lokale Pflanzen und ihre Verwendung: 11.07.2025, 17 Uhr

Kuratiert von Helena Doppelbauer

(Im)possible Antidote [(Un)mögliches Gegengift] von Marisa Benjamim
19. Juni – 19. Juli 2025
Eröffnung: 18. Juni 2025, 19 Uhr

Für die Ausstellung im Pförtnerhäuschen entwickelt die Künstlerin Marisa Benjamim eine ortsspezifische Installation und kreiert in Kollaboration mit den Gärtner:innen des Kollektivs Stadtpflanzen ein essbares Kunstwerk für die Nachbarschaft. In einem Hochbeet ziehen sie Pflanzensorten, die eine entgiftende Wirkung für den Körper und die Erde aufweisen. In ihrer Arbeit verweist Marisa Benjamim auf die Kontamination des Bodens durch das ehemals hier angesiedelte Gaswerk: Die Pflanzen, die heute auf dem Areal wachsen, sind nach wie vor verseucht und nicht zum Verzehr geeignet. Anhand ihrer Recherchen über die lokale Flora, ortsspezifische ökologische Systeme und die kulturelle Bedeutung der Pflanzen in der Region entwickelt sie verschiedene handwerkliche Techniken, die sie in Workshops an die Besucher:innen weitergibt.


Veranstaltungen:

Workshop: (Im)possible Loaves | 03.07.2025, 17 Uhr im Satellit

Der Workshop „(Un)mögliche Laibe“ lädt die Besucher:innen dazu ein, die umkämpfte Geschichte des Ernst-Thälmann-Parks buchstäblich zu verinnerlichen und einen Dialog über den stillen Aktivismus der Natur anzuregen. Mithilfe entgiftender Kräuter wie Brennnessel, Koriander und Sonnenblumen lernen die Teilnehmenden, Brot zu backen, das mit Pflanzen angereichert ist, die Cyanide und Schwermetalle aufnehmen können. Das Ergebnis wird am 4. Juli im Rahmen der essbaren Installation am Pförtnerhäuschen präsentiert.


Essbare Installation | 04.07.2025, 17 Uhr

In einem Hochbeet im Garten der Kulturinsel hinter dem Pförtnerhäuschen werden in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Stadtpflanzen regenerative Pflanzenarten wie Sonnenblumen, Brennnesseln und Senfgrün angebaut. Dieser kleine Garten wird für einen Abend zu einer Installation, bei der essbare Skulpturen aus den heilenden Pflanzen verkostet werden können.

Die künstlerische Intervention macht den Weg vom Samen bis auf den Teller erfahrbar und zeigt die zentrale Bedeutung jeder einzelnen dort wachsenden Pflanze. Damit lädt die Künstlerin ein, die Natur um sich herum kennenzulernen.


Workshop: Lokale Pflanzen und ihre Verwendung | 11.07.2025, 17 Uhr

Der Workshop beginnt mit einer geführten Tour, bei der die Teilnehmenden einheimische Pflanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen. Im Anschluss zeigt die Künstlerin anhand einfacher Rezepte für den Alltag die heilenden Eigenschaften dieser Pflanzen – etwa durch die Zubereitung von mit Pflanzen angereichertem Wasser oder die äußere Anwendung zur Körperpflege. Darüber hinaus beinhaltet der Workshop eine Einführung in die Pigmenteigenschaften der Pflanzen: Es wird gezeigt, wie ihre natürlichen Farben kreativ genutzt werden können und welche gesundheitlichen Vorteile sie bieten.

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