Zugrunde liegt dieser zeitgenössischen Oper eine dramatische Vorlage, die eine Sternstunde des Theaters des 20. Jahrhunderts ist. Der berühmte ungarische Komponist György Kurtág erlebte gegen Ende der 50er Jahre eine Aufführung des Theaterstücks „Endspiel“ des bedeutenden irischen Dramatikers Samuel Beckett und beschäftigte sich jahrzehntelang mit diesem Stoff. Erst im Jahr 2018 feierte seine Oper dann als Auftragsarbeit der Mailänder Scala ihre Premiere. In seiner Musiksprache orientiert sich Kurtág eng an Becketts französischem Originaltext, dem er mit seiner feinsinnigen Instrumentierung einen faszinierenden Klangraum eröffnet. Darin hallen auch Becketts Vorliebe für Zirkus, Vergnügungsparks und Clownerie wider, der Johannes Erath in seiner aktuellen Inszenierung an der Staatsoper Berlin nachspürt.
Olaf A. Schmitt studierte Musikwissenschaft sowie Theater-, Film und Medienwissenschaft. Nach Stationen als Opern- und Konzertdramaturg u.a. in Heidelberg, an der Bayerischen Staatsoper und bei den Bregenzer Festspielen ist er nun Künstlerischer Leiter der Kasseler Musiktage und Leitender Dramaturg an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, wo er diese aktuelle Inszenierung betreut.
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Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderverein der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V., die Musikschule und die Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf.
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