35 Jahre Frauenbewegung in Ost und West - eine Zwischenbilanz mit Astrid Landero, Brigitte Kowas und Peggy Piesche

Humboldt-Bibliothek,
Karolinenstraße 19


Anlässlich des Gesprächsabends treffen Astrid Landero, Brigitte Kowas und Peggy Piesche aufeinander und ziehen gemeinsam 35 Jahre später eine Zwischenbilanz:

Wie sind wir geworden, was wir sind? Was trennt, was verbindet Feminismus in Ost und West, damals und heute? Was gibt es zu feiern und welche Ziele haben wir in der Gleichstellung noch nicht erreicht? Und was können wir aus der Geschichte für die feministische Zukunft lernen?

Moderiert wird die Veranstaltung von der Kulturredakteurin Andrea Heinze.


Als sich 1990 Frauen aus Ost und West zum ersten gemeinsamen Frauenkongress trafen, war die Hoffnung groß: Es war „[…] an der Zeit, daß Frauen gemeinsam Strategien für eine zukünftige Ost-West-Frauenpolitik entwerfen“ – so hieß es in der Einladung (Digitales Deutsches Frauenarchiv). Doch der Kongress endete in Enttäuschung, trotz einer gemeinsamen Resolution. Ein Scheitern – oder ein Beginn? 35 Jahre später fragen wir: Wo stehen wir heute in Sachen Gleichstellung? Was trennt, was verbindet uns?


Drei Frauen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven stellen sich diesen Fragen: Astrid Landero ist Pionierin der ostdeutschen Frauenberatung und war eine der ersten ostdeutschen Aktivistinnen, die mit westdeutschen Aktivistinnen in den Austausch ging.

Brigitte Kowas, langjährige Gleichstellungsbeauftragte in Berlin-Reinickendorf, hat feministische Politik in Verwaltung und Gesellschaft vorangebracht.

Peggy Piesche, Literaturwissenschaftlerin und Schwarze feministische Aktivistin, eröffnet eine dekoloniale, intersektionale Sicht auf die Frauenbewegung und das Frausein im Kontext der Wiedervereinigung.

Andrea Heinze ist Kulturredakteurin u.a. für rbbKultur und Deutschlandfunk. Zudem ist sie seit 2020 Jurymitglied des deutschen Comic-Preis Max und Moritz.

Ein Abend zum Zuhören, Mitdenken und Hinterfragen und eine Chance feministische Zukunftsthemen mit Erfahrungen und Geschichte zu verknüpfen.


Eine Kooperation von der Stadtbibliothek Reinickendorf und der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks. Eintritt frei


Humboldt-Bibliothek, Karolinenstr 19, 13507 Berlin-Tegel


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