Es besteht aus individuell gestalteten Acrylplatten, verbunden durch transparente Schläuche, in denen Pumpen und ein Kompressor die Elemente zirkulieren lassen. Die dabei entstehenden Strömungsgeräusche und Bewegungen füllen den Ausstellungsraum und gestalten ihn akustisch.
„Fluid Anatomy“ ist inspiriert von der Technik der Fluidik. Vorbilder für diese Installation sind Bauteile sogenannter „Liquid Computers“ aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, die strömungsmechanische Elemente nutzten. Ioana Vreme Moser schätzt nicht nur die fragile Ästhetik und technische Raffinesse dieser Apparaturen, sondern erkennt in ihnen auch ein alternatives Verständnis von Zeit und Rhythmus, das heutige technologische Narrative in Frage stellt.
Die Installation umfasst den gesamten Raum im Meinblau Projektraum:
Schaltoszillatoren, Ventile und Schläuche bilden ein durchsichtiges Netzwerk, das von allen Seiten betrachtet werden kann. So entsteht ein begehbarer, transparenter Klangraum.
„Fluid Anatomy“ ist die erste Einzelausstellung von Ioana Vreme Moser in Berlin.