Frauenleben im Spiegel der Berliner Geschichte 1860 bis 1894

17:00
1863 dürfen Frauen an der Waisenbrücke erstmals eine Flußbadeanstalt für Frauen benutzen und in der Barnimstraße wird das Frauengefängnis eröffnet. Am 28. März 1894 versammeln sich im Berliner Lettehaus Vertreterinnen von 34 Frauenvereinen. Sie beschließen die Gründung des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF), um reichsweit und vereint für die Gleichstellung der Frauen zu kämpfen.

Dazwischen liegen die Gründung des Vereins zur Förderung der Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts, kurz Lette-Verein genannt, des Vereins der Berliner Künstlerinnen, des Kaufmännischen Hilfsvereins für weibliche Angestellte, des Hilfsschwestern-Verein von Hedwig von Rittberg.

Kurzum: Die Frauen in Berlin geraten in Bewegung, auch wenn ihnen politische Tätigkeit untersagt bleibt. In Aufruhr gerät die Ärztezunft, als 1876 Berlins erster weiblicher Arzt eine Praxis eröffnet: Fräulein Dr. Franziska Tiburtius.

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