Das Afrikanische Viertel: Architektur, Stadtplanung, Kolonialgeschichte

14:00
Das Afrikanische Viertel, gern auch "der bessere Wedding" genannt, ist populär. Die Wohnbauten erinnern an den demokratischen Aufbruch und die fortschrittliche Sozialpolitik der ersten deutschen Republik, die Straßennamen an die deutsche Kolonialgeschichte und deren Rezeption bis in die Gegenwart. Bis heute bleibt die Namensgebung der Straßen ein Streitpunkt. Drei personenbezogene Namen wurden jüngst ersetzt.

In den zwanziger Jahren ist das Afrikanische Viertel ein bevorzugter Ort der sozialdemokratischen Wohnungsbauförderung und des Neuen Bauens geworden: Bauten von Bruno Taut, Mebes & Emmerich, Iwan & Zamoijski prägen das Viertel.
In den dreißiger Jahren versuchten die Nationalsozialisten, mit eigenen Bauten die moderne Architektur in den Hintergrund zu drängen. Gelungen ist es ihnen nicht.

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